Kriegsende bis heute

Kriegsende bis heute

Kriegsende

Am 4. Mai 1945 traf auf der Reichsstraße 4 (Kieler Straße, B 4) nördlich von Quickborn (etwa an der Abzweigung nach Barmstedt) Generaladmiral von Friedeburg, letzter Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, mit Offizieren der 2. Britischen Armee zusammen, um anschließend in der Nähe von Lüneburg die Kapitulation der Streitkräfte in Holland und im gesamten norddeutschen Raum zu unterzeichnen.



Warum fand die Begegnung auf der B4 nördlich von Quickborn statt?

Eine der Bedingungen für die kampflose Übergabe der Stadt Hamburg an die Engländer war die Entmilitarisierung Hamburgs im Umkreis von dreißig Kilometern, gemessen ab der Stadtmitte. Und dieser Radius um die Stadt endete nördlich von Quickborn.

Quickborn auf Wachtumskurs

Der Zustrom von Ausgebombten, Flüchtlingen und Vertrieben bewirkt fast eine Verdoppelung der Einwohnerschaft. Schulen müssen erweitert bzw. neu gebaut, Wohnraum muss beschafft werden.



Die Infrastruktur wird so erweitert, dass dem Begehren der Kommune entsprochen wird und ihr am 6. Februar 1974 die Stadtrechte verliehen werden.

Die „Stadt im Grünen“ bietet ihren derzeit rd. 22.000 Einwohnern ein angenehmes Wohnumfeld mit guten Verkehrsanbindungen: Autobahnanschluss (seit 1972), Bundesstraße 4 und die  AKN mit modernen Zügen; Busverbindungen zur Freien und Hansestadt Hamburg, zum Flughafen Hamburg, zur Kreisstadt Pinneberg und zur Landeshauptstadt Kiel sowie in die Nachbarkreise Segeberg.