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Stadt Quickborn bringt 200 Bewässerungsbeutel für junge Stadtbäume an


In einem weiteren Schritt für den Erhalt und die Pflege des städtischen Grüns hat die Stadt Quickborn in den vergangenen Wochen rund 200 Bewässerungsbeutel an jungen Bäumen im gesamten Stadtgebiet angebracht. Der Bauhof installierte die grünen Wasserspender gezielt dort, wo der Wasserbedarf besonders hoch ist – vor allem an frisch gepflanzten Bäumen, die in den heißen und trockenen Monaten besonders unter Wassermangel leiden.

Hintergrund ist die zunehmende Herausforderung, mit den Folgen des Klimawandels umzugehen. Längere Trockenphasen, hohe Temperaturen und versiegelte Flächen erschweren es Stadtbäumen, ausreichend Wasser aufzunehmen. Besonders junge Bäume, deren Wurzeln das Grundwasser noch nicht erreichen, geraten schnell in Stresssituationen. „Unsere Stadtbäume sind wertvolle Schattenspender, Luftfilter und Lebensräume – aber sie sind auf unsere Hilfe angewiesen“, betont Bürgermeister Thomas Beckmann. „Die Bewässerungsbeutel sind ein wirkungsvolles Mittel, um gezielt und effizient zu unterstützen.“

Mithilfe ausdrücklich erwünscht

„Das Nachfüllen der Beutel durch Bürgerinnen und Bürger ist nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht“, sagt Bürgermeister Beckmann. „Unser Stadtgrün geht uns alle an – es macht Quickborn schöner, gesünder und lebenswerter. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass es auch in Zukunft so bleibt. Jeder Liter Wasser zählt.“

Ganz im Sinne des Mottos „Gemeinsam für ein grüneres Quickborn“ ermutigt die Stadt alle Quickbornerinnen und Quickborner dazu, leere Bewässerungsbeutel in ihrer Nähe selbst mit Wasser aufzufüllen – sei es mit der Gießkanne, dem Eimer oder dem Gartenschlauch.

Ein Bewässerungsbeutel fasst rund 70 Liter Wasser und gibt dieses langsam über mehrere Stunden hinweg tröpfchenweise an das Wurzelumfeld des Baumes ab. Dadurch wird der Boden nachhaltig durchfeuchtet, ohne dass das Wasser oberflächlich abfließt oder sofort verdunstet. Je nach Baum werden die Beutel entweder direkt am Stamm oder am Baumgestell befestigt – eine bewusste, auf die Bedürfnisse der Bäume abgestimmte Entscheidung. Durch das Anbringen der Beutel am Baumgestell wird eine direkte Befeuchtung des Stammes und damit eine mögliche Fäulnisbildung vermieden. Der Bauhof befüllt die Beutel in regelmäßigen Abständen. Sollte dennoch einmal ein Sack für kurze Zeit leer sein, ist das kein Grund zur Sorge – die jungen Bäume halten diese Phasen aus. Bei längeren Trockenphasen wird es jedoch kritisch.

Verbindung zu den Grünpatenschaften

Das Projekt der Bewässerungsbeutel gehört wie die Initiative der Quickborner Grünpatenschaften zum städtischen Gesamtkonzept zur Grünpflege im öffentlichen Raum, das auf eine starke Quickborner Gemeinschaft setzt. Bereits seit dem Frühjahr engagieren sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Kitas und Unternehmen ehrenamtlich für die Pflege öffentlicher Grünflächen. Wer eine Patenschaft übernimmt, kümmert sich regelmäßig um eine Fläche seiner Wahl und trägt damit aktiv zum Erhalt eines lebenswerten Stadtbildes bei.

„Die positive Resonanz auf die Grünpatenschaften zeigt uns: Die Quickbornerinnen und Quickborner wollen Verantwortung übernehmen“, zeigt sich Stadtsprecher Helge Tiemann erfreut. „Das freiwillige Nachfüllen der Bewässerungsbeutel ist dabei ein niederschwelliger Beitrag, der einen großen Unterschied machen kann.“

Interessierte, die sich für eine Grünpatenschaft engagieren möchten, finden weitere Informationen auf der Website der Stadt Quickborn oder in der Broschüre „Jetzt wird’s grün und bunt!“, die im Rathaus und in der Stadtbücherei ausliegt.

Quickborn, 27.05.2025


Stadtsprecher Helge Tiemann neben einem von 200 Bewässerungsbeuteln für junge Stadtbäume

Stadtsprecher Helge Tiemann neben einem von 200 Bewässerungsbeuteln für junge Stadtbäume

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