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Startschuss für ein Zukunftsprojekt: Bauvorbereitung für Wasserwerk Quickborn beginnt


Noch in diesem November haben die bauvorbereitenden Maßnahmen für das neue Wasserwerk Quickborn begonnen. Der Baustart selbst ist für das Frühjahr 2026 geplant; gefeiert wird die Grundsteinlegung mit allen Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen eines Wassertages für die ganze Familie am 31. Mai 2026.

Der Neubau des hochmodernen Wasserwerks soll den steigenden Bedarf und die Qualitätssicherung des Trinkwassers für Quickborn und das Umland nachhaltig gewährleisten. Die Investition von circa 30 Millionen Euro wird die Aufbereitungskapazität erheblich erweitern und das Speichervolumen mit dem voraussichtlichen Bauende im November 2028 sogar verdoppeln. Die gesamte Anlage lässt sich für zukünftige Anforderungen noch modular erweitern. Schon heute beliefert das bestehende Versorgungssystem rund 40.000 Menschen in Quickborn, dem Wasserverteilungszweckverband Rantzau (Alveslohe, Bilsen, Hemdingen, Langeln, Heede, Bevern, Bullenkuhlen, Seeth-Ekholt) und Ellerau.

Die erfolgreiche Ausschreibung für alle Baumaßnahmen hat namhafte Unternehmen aus den Bereichen Bautechnik, Anlagentechnik, Tiefbau und Elektrotechnik für das Projekt gewinnen können.

Effizienz und Nachhaltigkeit im Fokus

Das neue Wasserwerk entsteht auf einem 16.000 Quadratmeter großen Grundstück in direkter Nachbarschaft zum bestehenden Wasserwerk. Das Wasser wird aus Brunnen in Tiefen zwischen 40 und 90 Metern gefördert und über ein weit verzweigtes Netz von rund 580 Kilometern Länge verteilt. Zur Sicherstellung künftig benötigter Wassermengen ist bereits ein zusätzlicher Brunnen gebaut worden.

Nachhaltigkeit steht beim Betrieb der Anlage im Mittelpunkt. So wird sie bis zu 25 Prozent ihres Energiebedarfs selbst decken – unterstützt durch Photovoltaikanlagen, eine energieeffiziente Bauweise sowie moderne Automatisierungstechnik. Durch diese Maßnahmen wird das Wasserwerk zu einem der fortschrittlichsten seiner Art im Kreis Pinneberg und in Schleswig-Holstein insgesamt.

„Mit dem Bau des Wasserwerks bleibt diese zentrale Einrichtung der Daseinsvorsorge in kommunaler Hand. Die neue Anlage sichert eine nachhaltige Wasserversorgung vor Ort und stärkt auch die Unabhängigkeit und Verlässlichkeit der kommunalen Infrastruktur“, sagt Thomas Beckmann, Verbandsvorsteher des Wasserförderverbands Quickborn.

Quickborn, 05.12.2025


WW Quickborn 1


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