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„Gewalt kommt nicht in die Tüte“: Quickborn setzt Zeichen gegen Gewalt an Frauen


Auch in diesem Jahr beteiligt sich die Stadt Quickborn an der landesweiten Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte“, die 2025 bereits zum 22. Mal im Kreis Pinneberg stattfindet. Mit Info-Ständen, Veranstaltungen und speziell gestalteten Brötchentüten machen Bäckereien, Gleichstellungsbeauftragte sowie Frauenhäuser und Fachberatungsstellen auf das Thema häusliche Gewalt aufmerksam und informieren über Hilfsangebote.

Im Mittelpunkt steht der 25. November – der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen, der an die mutigen Mirabal-Schwestern erinnert, die 1960 in der Dominikanischen Republik aufgrund ihres Engagements gegen die Diktatur ermordet wurden. Heute gilt der Tag weltweit als Symbol für den Einsatz gegen Gewalt an Frauen.

Aktionstag in Quickborn

In Quickborn findet die Aktion am Mittwoch, den 26. November 2025, um 10 Uhr auf dem Quickborner Wochenmarkt statt. Hier informieren Vertreterinnen des Arbeitskreises Interkulturelle Frauenarbeit an einem Stand über Hilfsangebote bei häuslicher Gewalt und verteilen die bekannten Brötchentüten mit der Aufschrift „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ sowie begleitendes Informationsmaterial.

Darüber hinaus wird während des Aktionszeitraums vom 24. bis 28. November 2025 vor dem Rathaus Quickborn eine Fahne gegen Gewalt an Frauen gehisst – als sichtbares Zeichen für Solidarität und Gewaltfreiheit.

Gemeinsam stark für Frauen

Der Quickborner Arbeitskreis Interkulturelle Frauenarbeit organisiert die Aktion vor Ort. Im Arbeitskreis engagieren sich Vertreterinnen der Caritas, Diakonie, Evangelischen und Katholischen Kirche sowie die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Quickborn. Ziel der gemeinsamen Arbeit ist es, Frauen in Quickborn zu stärken, Begegnung und Austausch zu fördern und auf gesellschaftlich relevante Themen aufmerksam zu machen.

Noch vor der Aktionswoche lädt der Arbeitskreis in Kooperation mit der Stadtbücherei Quickborn zudem zu einer Lesung mit der Autorin Meritxell Hecker ein. Die Veranstaltung findet am Samstag, den 15. November 2025, um 18 Uhr in der Stadtbücherei Quickborn statt. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten.

Hintergrund zur landesweiten Aktion

Die Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ ist eine Kooperation des Landesinnungsverbandes des Bäckerhandwerks Schleswig-Holstein mit den kommunalen Gleichstellungsbeauftragten, den Frauenhäusern und Frauenfachberatungsstellen im Land. Sie steht unter dem Motto „Schaut hin! Gewalt betrifft uns alle.“

Im gesamten Kreis Pinneberg werden an den Aktionstagen Fahnen gehisst und Brötchentüten verteilt, um deutlich zu machen: Wegsehen heißt, den Täter zu schützen.

Hilfsangebote und Kontaktstellen

Betroffene und Angehörige finden Unterstützung bei folgenden Einrichtungen im Kreis Pinneberg:

  • Frauenberatung Elmshorn: 04121 / 66 28
  • Frauenberatung Pinneberg: 04101 / 51 31 47
  • Frauenhaus Elmshorn: 04121 / 25 895
  • Frauenshaus Pinneberg: 04101 / 20 49 67
  • Frauenhaus Wedel: 04103 / 14 553
  • Anonymes/kostenloses Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“: 08000 116 016
  • Opfertelefon „Weißer Ring“: 11 60 06

Für Quickborn steht zusätzlich die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Quickborn, Natalie Schulz, unter der Rufnummer 04106 / 611 274 als Ansprechpartnerin zur Verfügung.

Quickborn, 07.11.2025



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