Auf dem Weg zum neuen Feuerwehrstandort Quickborn-Heide ist ein weiterer, wichtiger Meilenstein erreicht worden. Am 7. Mai 2024 haben die Stadt Quickborn und die Fa. AUG. PRIEN Bauunternehmung (GmbH & Co. KG) die Verträge für den Bau der hochmodernen Wache an der Autobahnauffahrt Quickborn unterzeichnet.

Damit ist das Vergabeverfahren endgültig abgeschlossen. Die renommierte Hamburger Fa. AUG. PRIEN Bauunternehmung (GmbH & Co. KG) betreut das Bauprojekt mit einem Gesamtvolumen von über 5 Millionen Euro als Generalübernehmer und wird bereits am 1. August 2024 einen vollständigen Bauantrag beim Kreis Pinneberg einreichen. Der Baubeginn auf dem 3.400 Quadratmeter großen Grundstück ist gemäß Bauzeitenplan und abhängig von der Baugenehmigung für Oktober/November 2024 geplant, die Fertigstellung des neuen Feuerwehrstandortes für Dezember 2025.

„Jetzt endlich geht es wirklich los“, freut sich Quickborns Bürgermeister Thomas Beckmann über den Abschluss des Vergabeverfahrens. „Schlag auf Schlag werden wichtige Projekte für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger umgesetzt. Nach dem Baubeginn der neuen Polizeiwache im Zentrum vor wenigen Wochen beginnt jetzt der Bau des neuen Feuerwehrstandortes Quickborn-Heide. Ich bin froh, dass wir den perfekten Partner für dieses ambitionierte Projekt gefunden haben.“

Nachdem das seit vielen Jahren in enger Abstimmung mit der Quickborner Politik geplante Projekt der kritischen Infrastruktur Anfang 2023 komplett neugestartet werden musste, sieht der mit der Fa. AUG. PRIEN Bauunternehmung (GmbH & Co. KG) geschlossene Vertrag die Fertigstellung der Wache mit drei Betriebswohnungen für den Dezember 2025 vor. Dieses Datum entspricht dem Rahmenterminplan, den der Ausschuss für kommunale Dienstleistungen im März 2023 beschlossen hat.

Beckmann: „Die verbindliche Zusage der Fa. AUG. PRIEN Bauunternehmung (GmbH & Co. KG) für die Fertigstellung der Wache bis Dezember 2025 ist eine tolle Nachricht. Trotz einer intensiven Verhandlungsphase, in der die verschiedensten Alternativen beleuchtet wurden, sind wir voll in der Zeit. Die finale Planung entspricht den Bedürfnissen unserer Feuerwehr und gewährleistet die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Quickborn-Heide.“

„Wir freuen uns sehr über den Vertragsabschluss mit dem Generalübernehmer und vor allem auf den neuen Feuerwehrstandort“, ergänzt Quickborns Wehrführer Wido Schön, der sich von Anfang an für diese Lösung einsetzt hatte. „Die neue Wache ist ein großer Schritt für die Stadt Quickborn und für den Ortsteil Quickborn-Heide, für die Bürgerinnen und Bürger, die Gewerbetreibenden und die Nutzer der Bundesautobahn 7.“

Henning Meyn, Vorsitzender des Ausschusses für kommunale Dienstleistungen der Stadt Quickborn und Mitglied des Auswahlgremiums, freut sich besonders über die passgenaue Planung des neuen Feuerwehrstandortes. Meyn: „Das bereits im Jahr 2021 erworbene Grundstück wird durch die finale Bauplanung optimal ausgenutzt. Wir bekommen alles untergebracht und verschenken keinen Platz. Außerdem kann die Wache bei Bedarf in Zukunft erweitert werden.“

Photovoltaikanlage, Wärmepumpe und Fernsteuerung machen neue Wache zum modernsten Gebäude der Stadt Quickborn

Die finale Baubeschreibung des neuen Feuerwehrstandortes Quickborn-Heide weist drei Betriebswohnungen, drei Feuerwehrstellplätze sowie die dazugehörigen Umkleiden, WC-Bereiche und Duschen auf. Außerdem wird die Wache einen Mannschaftsraum beinhalten, der auch als kleines Büro genutzt werden kann. Im Außenbereich wird es Platz für fünf Container geben. Für den Betrieb der Wache im Falle eines Blackouts ist ein Notstromaggregat vorgesehen. Der Parkplatz umfasst insgesamt 33 Stellplätze, so dass alle Einsatzkräfte der Feuerwehr einen Parkplatz zur Verfügung haben. Trotz der vielen, dringend benötigten PKW-Stellplätze stellt die Planung den Erhalt der ortsprägenden Eiche sicher.

Helge Maurer, zuständiger Fachbereichsleiter Liegenschaft der Quickborner Stadtverwaltung: „Ich freue mich auf eine hochmoderne Wache, die als erstes Gebäude der Stadt Quickborn mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet und über eine Wärmepumpe beheizt wird. Die komplette Haustechnik ist auf dem neuesten Stand der Technik.“

Außerdem können fast alle Funktionen der Feuerwache in Quickborn-Heide ferngesteuert werden. Sobald ein Alarm ausgelöst wird, können Türen und Tore von der ständig besetzten Wache in der Marktstraße aus geöffnet werden. Auch die Beleuchtung lässt sich von der zentralen Wache aus steuern.

Die Stadt Quickborn bedankt sich beim Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein, das sich mit einem Anteil von 119.528 Euro am Bau des neuen Feuerwehrstandortes Quickborn-Heide beteiligt.

Quickborn, 10.05.2024