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Umbaumaßnahmen der AKN verzögern sich


Verlängerung des Schienenersatzverkehrs muss bessere Angebote für Pendlerinnen und Pendler liefern

Die Fertigstellung der Umbaumaßnahme der AKN für die neue Linie S5 verzögert sich voraussichtlich um gut ein Jahr. Pendlerinnen, Pendler und Reisende sehen sich erneut mit massiven Streckensperrungen konfrontiert.

Wie jetzt bekannt wurde, wird die Streckensperrung zwischen Eidelstedt und Burgwedel, die ursprünglich vom 20. August 2023 bis zum 29. Juni 2024 angesetzt war, um mehrere Monate verlängert. Aktuell überarbeitet die AKN ihren Zeitplan für die erforderlichen Baumaßnahmen, ein konkretes Datum für die Fertigstellung der Bauphase wurde noch nicht bekanntgegeben. Auch der Streckenabschnitt von Burgwedel bis Ellerau soll unter anderem aufgrund ungeplanter Stellwerksarbeiten erneut gesperrt werden – voraussichtlich ab September 2024 für die Dauer von rund einem Jahr. Diese zusätzliche Streckensperrung wirkt sich auf die anschließenden Bauphasen aus, sodass es auch hier zu Verzögerungen kommen wird.

„Die erhebliche Verzögerung der Fertigstellung der Umbaumaßnahme durch die AKN sowie die zusätzliche, einjährige Streckensperrung stellt die Geduld unserer Pendlerinnen und Pendler auf eine harte Probe“, erklärt Quickborns Bürgermeister Thomas Beckmann.

„Wenn die Situation jetzt nicht deutlich verbessert wird, wenn Pendlerinnen und Pendler nicht ernst genommen werden, dann fährt zur Eröffnung der neuen S5-Linie niemand mehr mit der Bahn. Es ist also an der zuständigen Landesbehörde und der AKN, alles in ihrer Macht stehende zu tun, um einen zuverlässigen und eng getakteten Ersatzverkehr anzubieten.“

Bereits zu Beginn der Umbaumaßnahmen hat es einen engen Austausch zwischen Stadt und AKN gegeben. Nach der jüngsten Hiobsbotschaft über die zusätzliche Streckensperrung und weitere Verzögerungen ist dieser regelmäßige Austausch nun in beidseitigem Einvernehmen wieder aufgenommen worden. Da die zusätzliche Streckensperrung nicht abzuwenden ist, fordert Quickborns Bürgermeister Thomas Beckmann, dass Land und AKN ihren Fokus jetzt auf einen funktionierenden Ersatzverkehr legen.

„Die Situation ist längst nicht mehr schön zu reden“, führt Bürgermeister Beckmann weiter aus. „Wir unterstützen die AKN und sind bereit, neue Wege zu gehen. Die AKN hat erneut bekräftigt, diese Wege mit uns gehen zu wollen – doch muss jetzt Taten sprechen lassen. Wenn praktische Lösungsansätze aufgrund bürokratischer Hürden nicht in Betracht gezogen werden, müssen wir eben an den Stellschrauben drehen. Wenn es nicht genügend Busse oder Busfahrer gibt, müssen neue Möglichkeiten des Personentransports gefunden und angeboten werden. Es müssen Gespräche mit Reisebus- und Taxi-Unternehmen geführt werden, wir brauchen On-Demand-Angebote, ob MOIA oder hvv hop. Pendlerinnen und Pendler müssen schnell und vor allem zuverlässig nach Hamburg und zurück kommen können.“

Quickborn, 13.10.2023


Bürgerinfo Nr. 283 Umbaumaßnahmen der AKN verzögern sich

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